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Online-Zeitung24. Ausgabe Newsletter - Hope for Ethiopia e.V. - 24. August 2018 |
Dirk, der Pate von Tiruye und ihrem Sohn Danail hatte 200 Euro Anschubfinanzierung für ein kleines Business gespendet und seit April verkauft Tiruye nun an ihrem eigenem kleinen Stand im Zentrum von Lalibela Kleidung und Textilien. Tiruye hat damit ein kleines Zusatzeinkommen und zusammen mit der monatlichen Unterstützung von Dirk geht es ihr bestens und sie ist glücklich. Sie hat uns bei jeder Begegnung immer wieder zum Kaffee und Essen zu sich nach Hause eingeladen und unzählige Male ihren Dank und liebste Grüße an Dirk ausgerichtet. Mit so einer Anschubfinanzierung können Menschen nachhaltig aus der Armut in eine eigene unabhängige Existenz geführt werden. Wo immer möglich, wird das unser Ziel sein.
Link zum Fotoalbum und der ganzen Geschichte von Tiruye und ihrem Sohn Danial ---->
Die 72-jährige Tije ist seit August 2014 eine unserer Patenschaften und bereits damals waren ihre Füße amputiert. Sie lebte bettelnd auf der Straße von Almosen und dank der Patenschaft ist sie bei einer Familie untergebracht, die sich um sie kümmert und für Nahrung ist gesorgt. Nun ging es Tije immer mal wieder sehr schlecht, die Beine sind entzünden, heilen nicht und die Ärzte meinen, dass eine Komplett-Amputation beider Beine unumgänglich und notwendig ist. Die Gesamtkosten für die Amputation und den Aufenthalt im Krankenhaus, sowie für Transport, Versorgung und Medikamente belaufen sich auf 500 Euro. Momentan ist "Hope for Ethiopia e.V." nicht in der Lage, diesen Betrag aufzutreiben und allein in diesem Jahr haben wir mehr als 1.000 Euro für notwendige medizinische Behandlungen unserer Patenschaften bezahlt. Wir werden Tije nicht vergessen und hoffen, ihr die Amputation irgendwie zu ermöglichen, bevor sie ernsthafte Probleme mit einer Blutvergiftung bekommt.
Link zum Album und der ganzen Geschichte von Tije ---->
Bereits in der letzten Ausgabe hatte ich von Zemed und ihren Atem-Problemen wegen eines Kropfes am Hals berichtet. Eigentlich wollten die Ärzte keine Operation an der HIV infizierten und an Blutarmut leidenden Zemed ausführen, sie bekam kaum noch Luft und wir hatten Zemed im Mai zur operativen Entfernung des Kropfes nach Bahir Dar geschickt. Anfang Juni war Zemed zurück und kann seitdem wieder frei atmen. Allerdings hat sich die Wunde am Hals infiziert und Zemed lag seit Wochen schwach und sich unwohl fühlend im Bett. Ihr Sohn Saleamilak machte sich bei unserem Besuch Ende Juli große Sorgen um seine Mutter und wir haben Zemed erst einmal zum Verbandswechsel ins Krankenhaus Lalibela geschickt. Dort meinten die Ärzte, die Infektion wäre weit fortgeschritten und Zemed müsse schnellstens wieder ins Krankenhaus nach Bahir Dar. Also blieb uns keine andere Möglichkeit, als eine weitere Reise nach Bahir Dar und einen erneuten Krankenhausaufenthalt zu finanzieren. Nun hoffen wir, dass man Zemed dort hilft, sie bald zurück nach Lalibela kommt und die Heilung dann gut verläuft.
Link zum Fotoalbum und der ganzen Geschichte von Zemed und ihrem Sohn Saleamilak ---->
Bei unserem Besuch im Juli und August in Lalibela haben wir wieder einige neue Profile von Menschen, die auf Hilfe angewiesen sind, aufgenommen. Verzweifelte Großmütter mit Waisen, eine Mutter mit 2 Kindern, deren Vater bei Aufständen erschossen wurde, ein von Geburt an geistig behinderter Mann und andere harte Schicksale.
Bei Interesse an der Übernahme einer Patenschaft bitte eine Mail an Hope-for-Ethiopia@Gmx.de schreiben. Die Menschen warten und hoffen.
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